Landkarte
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Kandy 6 මහනුවර/கண்டி (Sri Lanka)

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, 2015: Elephants from the Tooth Temple in Maha Randoli Perahera

Maha Randoly Perahera in Kandy: Elefanten aus dem Zahntempel

Dalada Maligawa (Temple of the Sacred Tooth Relic), Kandy, Sri Lanka

Der Zahntempel wird für das Fest beleuchtet

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, 2015: Elephant carrying the Sacred Tooth Relic

Der Elefant mit der Zahnreliquie schreitet auf einem Teppich

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, 2015: Elephants from Tooth Temple

Elefanten und Tänzer aus dem Zahntempel

Liebe Birgit,

vor vier Jah­ren habe ich Dir aus Kandy von dem phan­tasti­schen Ele­fanten­fest Esala Pera­hera bzw. Dalada Pera­hera be­rich­tet. Und jetzt bin ich wieder dort und schwelge in einer ge­pfleg­ten Jahres­dosis von tra­ditio­nel­lem Tanz, bunt be­kleide­ten Rüssel­trägern und ohrwurm­artiger Musik (Hörprobe).

Zur Auffri­schung: Bei die­sem zehn­tägi­gem Fest geht vorder­grün­dig darum, die Hei­li­ge Zahn­reliquie (Dalada) öf­fent­lich zu zei­gen und dem Volk zur Ver­eh­rung an­zubie­ten. Da­bei hand­elt es sich um einen Eck­zahn des Buddha, der irgend­wann im vierten Jahr­hundert nach Sri Lanka ge­bracht wurde und danach ver­schie­de­nen Königen (unter anderem in Polon­naruwa, Gampola, Sri Jaya­wardhana­pura Kotte) als gött­liches Symbol zur Legi­timie­rung ihrer Herr­schaft diente. Zu­letzt landete er in Kandy und mußte im un­ruhi­gen 16. und 17. Jahr­hundert vor den Portu­giesen ver­steckt werden. 1660 konnten ihn die Portu­giesen trotz­dem er­beuten, und sie lehnten sogar ein enormes Löse­geld­angebot aus Burma zur Rück­gabe der heili­gen Reliquie ab. Ein Jahr später wurde der Zahn in Form einer einer öffent­lichen Zere­monie in Goa zu Pulver zer­mahlen, ver­brannt und in den Mandowi-Fluß gekippt. Die religiöse Fein­fühlig­keit der Portu­giesen ist ja legendär, und ähnliche Szenen spielten sich auch andern­orts ab.

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, 2015: Elephants from Vishnu Devalaya at Maha Randoli Perahera

Vishnu-Elefanten

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, 2015: Elephants from Kataragama Devale temple

Kataragama-Elefanten

Damit könn­te die Ge­schich­te des Zahnes zu Ende sein, aber hun­dert Jah­re spä­ter un­ter dem Kö­nig Kirti Sri Raja­singha wurde der Zahn wieder „ge­fun­den“ — an­geb­lich hat­ten die Portu­giesen den fal­schen mit­genom­men. Das traf sich ziem­lich gut, denn die Könige von Kandy stan­den zu die­ser Zeit ge­rade im Kon­flikt mit den Eng­ländern und konn­ten ein spiri­tuel­les Sym­bol für ihren Herr­schafts­anspruch gut ge­brauchen. Damals wurde der Zahn­tempel (Dalada Mali­gawa) als Teil des Palast­komplexes er­baut, und der (neue) Zahn ver­blieb dort, bis er während des Bürger­krieges an einen geheim­gehal­te­nen Ort ver­legt wurde. Seither be­her­bergt der Zahn­tempel nur noch eine „spiri­tuell äqui­valente Kopie“.

Nun gibt es über­all in Sri Lanka die Tra­di­tion, ein­mal im Jahr (meist zum Be­ginn der Re­gen­zeit) ein großes Fest mit nächt­lichen Ele­fanten­prozes­sio­nen (Pera­hera) ab­zuhal­ten; das stammt wohl noch aus hin­duisti­scher Zeit und wird in ähn­licher Form auch in Süd­indien, vor allem Kerala, prakti­ziert. In Kandy wurde nun der Zahn in dieses Fest inte­griert, und das war die ein­zige Ge­legen­heit für die ge­wöhn­lichen Bürger, dieser Reliquie nahezukommen.

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Elephant from Natha Devalaya at Maha Randoli Perahera

Natha-Elefant

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Pattini dancers at Maha Randoli Perahera

Ein Teil des Umzugs für Pattini, im Vordergrund Kavadi-Tänzer

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Firedancers

Am Anfang kommen die Feuerakrobaten

Die mo­der­ne Kandy Pera­hera be­steht da­her aus zwei Tei­len: Die Dala­da Pera­hera mit ca. 50 bunt ge­kleide­ten und grell weiß be­leuch­te­ten Ele­fant­en wird vom Zahn­tempel or­gani­siert, und die etwa gleich großen Esala Pera­hera, die noch ein bißchen von ihrem hin­duisti­schen Erbe zeigt und ihren Aus­gang von vier kleineren Tempeln nimmt: Dem Natha Devale (gelb), Vishnu Devale (blau), Katara­gama Devalaya (rot) und Pattini Devale (dunkel­rot ge­kleidet, weiß be­leuch­tet). Diese vier Tempel sind nach hin­duisti­schen Schutz­göttern be­nannt. Natha ist un­klarer Her­kunft (manche sagen, es stecke in Wahr­heit ein Bodhi­sattva da­hin­ter), Katara­gama ist ein Sohn Shivas (in Süd­indien auch unter Namen wie Murugan oder Karti­keyan bekannt und dem Kriegs­gott Skanda gleich­gesetzt), und Pattini ist die tamili­sche Göttin Kannaki Amman, eigent­lich eine Menschen­frau aus einem in Madurai spielen­den Epos, die wegen ihrer Tugend (sie bestrafte den Justiz­mord an ihrem Mann) unter die Götter gezählt wird.

In den er­sten fünf Näch­ten (Kumbal Pera­hera) sam­meln sich die Ele­fan­ten der vier Deva­layas, und ab der sechs­ten stoßen die Dalada-Ele­fan­ten dazu (Randoli Pera­hera). In der letzten Nacht (Maha Randoli Pera­hera), die immer auf einen Voll­mond­tag (Poya) fällt, er­reicht der Zug seine maxi­male Größe von mehr als 100 Ele­fan­ten und zieht durch die Stadt zum Maha­weli-Fluß, wo eine Wasser-Zere­monie (Diya Kapima) durch­geführt wird. Damit ist die Ver­anstal­tung eigent­lich zu Ende, aber als Zu­gabe findet am elften Tag noch eine Tages-Pera­hera statt. Dabei marschiert eine wesent­lich kleinere An­zahl Ele­fan­ten, etwa 20, vom Fluß zurück durch die Stadt zum Dalada Mali­gawa.

Ich war erst am Tag der Maha Randoli Pera­hera nach Kandy ge­kom­men und sah diese von einem Balkon in der Yati­nuwara Veediya an mir vorbei­ziehen (teuer aber schön). Da ich beim letzten Mal haupt­säch­lich über die nächt­lichen Pera­heras ge­schrie­ben habe, soll dieser Brief nun vor allem dem ab­schließen­den Tages­umzug ge­widmet sein — soviel ich weiß, gibt es eine solche Daval Perahera oder Day­time Pera­hera nur hier in Kandy.

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, 2015: Elephants of Pattini Devalaya in Maha Randoli Perahera

Diese Elefantengruppe ist die letzte der Maha Randoly Perahera; ihr Heimattempel ist der Pattini Devale.

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Kataragama elephant and peacock dance in front of Kandy clocktower during Daval Day Perahera

Daval Perahera: Kataragama-Elefant und Pfauentänzer

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Dancers during Daval Day Perahera

Tänzer für Natha

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Kataragama Dancers during Daval Day Perahera

Dieses schmerzhafte Ritual gehört zu Kataragama

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Natha Elefants during Daval Day Perahera

Natha-Elefanten

Die Nacht-Umzüge sind heftig regel­men­tiert und re­strin­giert: Die Zu­seher wer­den durch Ab­sper­run­gen und Poli­zei von der Straße fern­gehal­ten, und das geht kaum an­ders, weil die Mas­sen die Stadt sonst noch mehr in ein Toll­haus ver­wan­deln wür­den, als sie es ohne­hin schon tun — man spricht von ein bis zwei Mil­lio­nen Be­suchern, die zu­mindest einen der zehn Um­züge sehen wollen. Wer seinen Platz am Geh­steig nicht zwölf Stunden lang ver­teidi­gen will, der muß sich einen re­servier­ten Sitz kaufen, und Aus­ländern wer­den da­für ex­orbi­tan­te Prei­se bis 80 € ab­verlangt. Ein Orts­wechsel während des Um­zuges ist aus­geschlos­sen, weil ein Körper be­kannt­lich nicht dort­hin gehen kann, wo sich bereits ein anderer auf­hält. Ob­wohl die Tages-Pera­hera wesent­lich photo­gener ist, stößt sie auf viel weniger Publikums­interes­se, daher fallen die die Ab­sper­run­gen weg und man kann den Zug sogar mehrmals sehen, wenn man sich ge­schickt von außen durch die Neben­straßen herumschlängelt.

Die bei­den Pera­heras mar­schie­ren ge­trennt durch Kandy; den Weg der Dalada Pera­hera konnte ich nicht eru­ieren, aber die Esala Pera­hera kommt aus Westen (Richtung Pera­deniya) zum Uhr­turm im Stadt­zentrum, läuft dann ein kurzes Stück auf der Dalada Vidiya, biegt noch vor dem See nörd­lich in die Kotugodelle Vidiya ein und ver­einigt sich irgend­wo mit der Dalada Pera­hera; danach pro­zediert der ganze Zug süd­wärts auf der Sena­nayaka Vidiya bis zum Zahn­tempel und um­rundet diesen zweimal im Uhrzeiger­sinn. Damit Du mit den Straßen­namen nicht ganz durch­einander­kommst, habe ich auf der Seite links unten einen Stadt­plan eingebaut.

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Female Pattini Dancers during Daval Day Perahera

Ein frisches Ersatzbattalion Pattini-Tänzerinnen zieht durchs Marktviertel

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Kandy Municipal Corporation streetcleaning  during Daval Day Perahera

Am Ende des Zuges werkelt der Putztrupp

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Pattini drummers and elephant during Daval Day Perahera

Trommler und Elefant aus dem Pattini-Tempel

Und so sah ich die Daval Pera­hera fünf­mal: Zuerst beim Uhr­turm, am An­fang der Dalada Vidiya, und dann in der Kotu­godella Vidiya etwa auf Höhe der Kreu­zung mit der Colombo Street. Mein letzter Be­obach­tungs­punkt war dort, wo die Ver­länge­rung der Sena­nayaka Vidiya auf das See­ufer trifft: Die ver­einig­te Pera­hera kam direkt auf mich zu, bog ca. 60 m vor meinem Stand­ort zum Tempel ab und kam dann gerade vor meiner Nase wieder aus dem Tempel­gelän­de heraus (zwei­mal, weil zwei Um­rundun­gen). Ich brauche Dir wohl nicht zu sagen, daß die Kamera das Schnaufen lernte.

Der Um­zug be­steht durch­aus nicht nur aus Ele­fan­ten. Ganz zu An­fang der Da­lada Pera­hera kom­men über­schall­knallen­de Peitschen­schwin­ger und (nur in der Nacht) Feuer­akroba­ten sowie Fahnen­träger. Zwischen den Ele­fan­ten tum­meln sich Tänzer in zahl­losen Kostümen, Musikan­ten, Tromm­ler, Fahnen­träger und in der Esala auch Grup­pen, die den be­son­de­ren Charak­ter der je­weili­gen Gott­heit wider­spiegeln: So laufen im Kon­tin­gent des krie­geri­schen Katara­gama Tänzer mit, die Ge­fan­gene dar­stel­len und mit Haken im Rücken an die Sieger ge­bun­den sind, und andere tanzen den Pfauen­tanz, weil Katara­gama ge­wohnheits­mäßig auf einem Pfau reitet. Die Göttin Pattini läßt sich von Tänzerin­nen ver­ehren, während die Be­schäfti­gung von Frauen für die männ­lichen Götter wohl etwas un­schick­lich wäre.

Die Stra­pa­zen des tage­lan­gen Festes und der langen Wan­de­rung vom Fluß sind allen an­zumer­ken. Des­halb wer­den die Tänzer regel­mäßig mit energie­reichen Soft­drinks ver­sorgt, und viele Pas­san­ten schie­ben den Ele­fan­ten bei den häufi­gen kur­zen Pausen ein paar Bananen oder eine Kokos­nuß zwischen die Zähne. Die Zu­seher opfern auch viele Kokos­nüsse, indem sie sie vor den Ele­fan­ten am Boden zer­schmet­tern, und des­halb folgt dem Umzug ein städti­scher Putz­trupp, der die diversen Sauereien weg­putzt (Ele­fan­ten können sehr groß­kalibri­ge Relikte hinterlassen).

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Daval day perahera on the way through Senanayake Street to the Temple of the Tooth

Elefantenstau in der Sena­nayaka Vidiya

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Daval day perahera on the way through Senanayake Street to the Temple of the Tooth

Der Beginn der Zuges vor seinem Eintreffen in den Zahntempel

Den groß­artig­sten An­blick bietet der Zug, wäh­rend er durch die Sena­nayaka Vidiya zum Zahn­tempel mar­schiert. Da die Straße schnur­gerade ver­läuft, kann man von einem guten Be­obach­tungs­punkt fast den ganzen Zug auf einmal sehen, wenn auch durch die Per­spekti­ve so dicht gedrängt, daß man auf den ersten Blick glauben könnte, hier wären Ele­fanten über­einan­der ge­stapelt wurden. Da man leider nicht immer Glück haben kann, schien in dieser Phase des Festes gerade mal keine Sonne, und die mit dem Tele ge­schos­senen Photos bleiben daher ein bißchen kontrastarm.

Meine neue Ka­me­ra kann auch Vi­deos auf­neh­men, und weil das so schön ist, zeige ich Dir hier ein paar davon. Um die Netz­werk­belas­tung klein zu hal­ten, wer­den Vi­deos erst dann in den Browser ge­laden, wenn Du auf den Eintrag clickst. Wessen Browser mit HTML5 und WebM nichts an­fangen kann, der hat natürlich Pech gehabt und muß einen Plugin installieren oder es mit einem Down­load und einem Stand­alone-Player versuchen (und ohne JavaScript wird es gleich gar nichts).

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Kataragama Elephants during Daval Day Perahera

Die Kataragama-Elefanten schreiten durch die Kotugodelle Vidiya, im Hintergrund der Zahntempel

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Daval day perahera, Elephant carrying the Sacred Tooth Relic on the way through Senanayake Street to the Temple of the Tooth

Der Elefant mit dem Zahn in der Senanayaka Vidiya. Er heißt übrigens Nadungamuwa Raja und hat einen eigenen Wikipedia-Eintrag.

Esala/Dalada Perahera in Kandy, Sri Lanka, Vishnu Elephants during Daval Day Perahera

Die Vishnu-Elefanten verlassen für dieses Jahr den Dalada Maligawa


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