Landkarte

Die Mittelgebirgs­region Nepals

In Höhen von 1000 m ist der Himalaya ziemlich dicht besiedelt, wobei verschiedene sino–tibetische Ethnien die Dörfer dominieren; in den Städten gibt es gemische Bevölkerung mit meist hohem Anteil an ethnischen Nepali. Jede Bergstadt hat entsprechend ihrer Lage, ihrer Wirtschaft, ihrer Bevölkerungsstruktur und ihrer Geschichte eine ganz spezifische Ausstrahlung, und so wird das Reisen nie langweilig.


Der Himalaya läßt sich von Süd nach Nord in mehrere Zonen unterteilen, die durch Verwerfungen getrennt sind.

Praying mantis, seen in Dadeldhura, Nepal

Auch wenn man wie ich Insekten nicht besonders mag: In den Bergen von Nepal findet man gelegentlich auch ansprechende Exemplare, z. B. diese Gottesanbeterin

  1. Die Siwalik Hills (in Nepal auch als Churia Hills bezeichnet und auch als „Außerer Himalaya“ bekannt) bestehen aus mäßig verfestigten Sedimenten, die die großen Flüsse aus dem Himalaya angeschwemmt haben. Diese Zone ist 10 bis 50 km breit, und die Gipfel erreichen selten mehr als 1500 m.

    Zwischen den einzelnen Ketten der Siwalik Hills und an ihrer Nordgrenze finden sich mehr oder minder lange, in West–Ost-Richtung gestreckte Täler. Diese werden in Nepal als „Inneres Tarai“ bezeichnet.

  2. Die Mahabharat-Kette (auch „Niedriger Himalaya“) bildet das eigentliche Vorgebirge zum Himalaya. Es steigt von Süden oft steil an und erreicht Höhen von typischerweise knapp 3000 m. An der Nordseite fallen die Mahabharat-Berge flach ab und bilden manchmal breite, gut bewohnbare Täler (Pokhara, Kathmandu).

    Die Täler zwischen den Siwalik-Hügeln und den Mahabharat-Bergen zählen in Nepal zum „Inneren Tarai“; in Indien heißen sie Dun. An vielen Stellen gehen die beiden Ketten jedoch ansatzlos ineinander über.

  3. Der echte oder Hohe Himalaya schließt nördlich an und erreicht stellenweise mehr als 8000 m, typischerweise aber zumindest 7000 m. Er bildet nur wenige größere Täler und ist daher generell dünn besiedelt; das gilt besonders für die Nordseite, die durch ihre Trockenheit noch lebensfeindlicher ist.

  4. Der Transhimalaya verläuft größtenteils nördlich der tibetischen Grenze; stellenweise reicht er aber ein Stück nach Nepal und auch Indien hinein (Mustang, Ladakh). Er erreicht typischerweise bis 6000 m Höhe, vereinzelt auch 7000 m. Nördlich davon schließt die tibetische Hochebene an.


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